Hamburg. Anderthalb Jahre nach dem Unfalltod eines vier Jahre alten Jungen am Hauptbahnhof soll sich der beteiligte Autofahrer vor Gericht verantworten. Die Anklage gegen den damals 73 Jahre alten Fahrer laute auf fahrlässige Tötung, berichtet die "Hamburger Morgenpost". Der Prozess beginne am kommenden Donnerstag vor dem Amtsgericht Mitte. Der Rentner war im Mai 2010 beim Ausparken mit seinem Auto rückwärts in eine Familie gefahren und hatte das Kind getötet. Möglicherweise hatte der Fahrer Gas- und Bremspedal verwechselt.