Hamburg. Wegen des Verdachts auf Drogenschmuggel werden nach Informationen des NDR ein Hamburger Frachter und seine Crew seit rund zwei Wochen in Venezuela festgehalten. Die Besatzung habe die Polizei selbst alarmiert, nachdem sie knapp eine halbe Tonne Kokain entdeckt hatte. Das Schiff sei beschlagnahmt worden. Elf Seeleute seien in ein Gefängnis gekommen. Der Massengutfrachter "Jürgen Schulte" der Reederei Bernhard Schulte sei vor rund zwei Wochen in den Hafen von Puerto Ordaz in Venezuela eingelaufen. Beim Entladen des Schiffes sei außenbords eine Kiste zum Vorschein gekommen. Darin habe sich das Kokain mit einem Marktwert von etwa 20 bis 30 Millionen Euro befunden.