Die Leiche der 23-Jährigen war in einem Hotelzimmer in St. Georg gefunden worden. Der Verdächtige hatte versucht, sich das Leben zu nehmen.

Hamburg. Auch fast eine Woche nach dem Mord an einer jungen US-Amerikanerin in einem Hamburger Hotel liegt der Verdächtige noch im künstlichen Koma. "Er wird wahrscheinlich auf Wochen nicht vernehmungsfähig sein", sagte eine Polizeisprecherin gestern. Das Motiv des 27-Jährigen ist bisher völlig rätselhaft.

Der Tourist aus Griechenland hatte versucht, sich das Leben zu nehmen. Die Leiche der 23-Jährigen war am Donnerstag - kurze Zeit nach seinem Selbstmordversuch - in seinem Hotelzimmer im Stadtteil St. Georg gefunden worden. Die Frau wurde mit zahlreichen Messerstichen getötet. Gegen den 27-Jährigen gibt es einen Haftbefehl wegen Verdachts des Mordes aus Grausamkeit.

Die Texanerin hatte nach Erkenntnissen der Mordkommission seit Juni bei einer Freundin in Hamburg gelebt, sie wollte ein Studium in der Hansestadt beginnen. Bis zum frühen Morgen des 30. August war sie noch in Berlin; wo sie sich bis zum Mittag des folgenden Tages aufhielt, ist bisher unklar. Die Ermittler suchen Zeugen, die die junge Frau gesehen haben. Sie haben daher bereits am Montag ein Foto der 23-Jährigen veröffentlicht, das auch im Hamburger Abendblatt gezeigt wurde.

Bis Mittwochnachmittag sei allerdings kein einziger Hinweis eingegangen, berichtete die Sprecherin.