“Das Messer blieb im Hals des Opfers stecken und musste im Krankenhaus entfernt werden“, sagte Polizeisprecherin Ulrike Sweden.

Hamburg. Er wollte einen Streit schlichten. Da wurde er niedergesochen. Ein 21-Jähriger aus Horn ist am Freitagabend vor der Kunsthalle am Glockengießerwall lebensgefährlich am Hals verletzt worden.

Die Polizei nahm gestern Morgen einen 20-Jährigen in seiner Wohnung in Altona-Nord fest. Er soll dem Opfer das Messer in den Hals gerammt haben und danach geflüchtet sein. "Das Messer blieb im Hals des Opfers stecken und musste im Krankenhaus entfernt werden", sagte Polizeisprecherin Ulrike Sweden. Das Opfer Ozgür T. musste notoperiert werden.

Gegen 23 Uhr war es an der Kunsthalle zu einer Schlägerei zwischen zwei verfeindeten Gruppen gekommen. Als der 21-Jährige eingriff, angeblich um einen 19-Jährigen zu schützen, wurde er attackiert. "In Zeugenvernehmungen erhärtete sich der Tatverdacht gegen den 20-Jährigen", sagte Sweden. Sendi A. muss voraussichtlich in Untersuchungshaft. Er muss sich wegen versuchter Tötung verantworten.