In den Boberger Dünen stürzte ein Segelflieger ab. Auch auf einem Flugplatz in Oberstdorf (Allgäu) ist ein Hamburger bei einem Unfall verletzt worden.

Hamburg. Zwei Hamburger Hobbypiloten sind bei Flugunfällen schwer verletzt worden. Auf dem Segelflugplatz in den Boberger Dünen stürzte am frühen Dienstagabend ein Segelflieger aus etwa 20 Meter Höhe ab. Der Pilot, ein 68-jähriger Hamburger, erlitt nach einer ersten Diagnose des Notarztes vor Ort einen Unterschenkelbruch. Er kam ins nahe Unfallkrankenhaus Boberg. Dort soll untersucht werden, ob er auch Verletzungen an der Wirbelsäule erlitten hat. Das Segelflugzeug hat vermutlich nur noch Schrottwert, der genaue Sachschaden konnte noch nicht beziffert werden.

Wie es zu dem Unfall kam, ist noch nicht bekannt. In Boberg starten die Flugzeuge gewöhnlich an einer Seilwinde, die die leichten Segler am Bug in die Höhe zieht. Dort klinken die Piloten sich aus, um durch geschicktes Kreisen in der Thermik weiter an Höhe zu gewinnen.

Auch auf einem Flugplatz in Oberstdorf (Allgäu) ist ein Hamburger verletzt worden. Der 85 Jahre alte Gleitschirmflieger erlitt einen Brustbeinbruch. Wie die Polizei im bayerischen Kempten mitteilte, war der Schirm des Mannes beim Anflug auf einen Landeplatz durch eine Windböe eingeklappt. Der Hamburger stürzte aus etwa fünf Meter Höhe auf eine Wiese.