Bei einem Bummel auf dem Kiez ist ein 20-Jähriger von einem Unbekannten niedergestochen worden. Das Motiv für die Bluttat ist bislang noch unklar.

Hamburg. Ein 20 Jahre alter Mann ist bei einem Bummel auf dem Kiez lebensgefährlich mit einem Messer verletzt worden. Er war zunächst mit mehreren Freunden am Sonntag um 3.40 Uhr an der Simon-von-Utrecht-Straße unterwegs. Für kurze Zeit verließ er die Gruppe. Der Grund dafür ist noch unklar. Dabei wurde er von einem bislang unbekannten Mann angegriffen. Dieser stach ihm mit einem Messer in den Rücken. Es soll keinen Streit zwischen den beiden gegeben haben. Das konnte das Opfer später den Beamten noch mitteilen. Das Motiv für die Bluttat ist deshalb bislang unbekannt.

Weder der 20-Jährige noch seine Begleiter waren in der Lage, eine genaue Beschreibung des Täters abzugeben. So sind etwa das Alter und die Größe des Mannes unbekannt. Die Zeugen gaben unterschiedliche Beschreibungen an. Die Ermittlungen diesbezüglich dauern an. Der Mann flüchtete in Richtung Hein-Hoyer-Straße. Trotz einer Fahndung mit mehreren Streifenwagenbesatzungen gelang es ihm unterzutauchen.

Der 20-Jährige wurde zunächst von einem Notarzt am Tatort versorgt und kam anschließend in ein Krankenhaus. Dort wurde der junge Mann notoperiert und schwebt seitdem nicht mehr in Lebensgefahr. Hinweise auf den unbekannten Täter bitte an die Telefonnummer 428 65 67 89. Die Mordkommission ermittelt gegen ihn wegen eines versuchten Tötungsdelikts.