Bauarbeiter, die auf den Schienen im Einsatz waren, holten die Frau aus ihrem Wagen und verständigten die Bundespolizei.

Hamburg. Eine 48 Jahre alte Hamburgerin hat sich auf der Suche nach dem richtigen Weg mit ihrem Auto in einem Gleisbett festgefahren. Daraufhin musste der Bahnverkehr zwischen Hamburg und Lübeck für gut 40 Minuten aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Die Frau blieb unverletzt, ihr Wagen unbeschadet.

In der Nacht zu Donnerstag hatte die 48-Jährige an der Claudiusstraße bemerkt, dass sie in die falsche Richtung fuhr. Bei ihrem Wendeversuch übersah sie den Bahnübergang. Nach fünf Metern blieb sie mitten im Gleisbett stecken. Es ging weder vor noch zurück. Bauarbeiter, die auf den Schienen im Einsatz waren, holten die Frau aus ihrem Wagen und verständigten die Bundespolizei. Die Beamten führten einen Alkoholtest durch. Dieser verlief allerdings negativ. Schließlich bargen Retter der Feuerwehr den Wagen von den Schienen. Ob und wie wie viel die Autofahrerin für den Einsatz und die Sperrung zahlen muss, ist offen.