Die Ermittler tappen noch im Dunkeln. Jetzt soll der 43-Jährige, an dessen Autos die Handgranaten gefunden worden waren, vernommen werden.

Hamburg/Barsbüttel. Im Fall der beiden Handgranaten, die an einem Porsche in Jenfeld und in einem Firmen-Mercedes in Barsbüttel im Kreis Stormarn gefunden wurden, tappen die Ermittler im Dunkeln. Immerhin gab die Polizei bekannt, dass sie einen Zusammenhang zwischen beiden Funden vermutet. Der Porsche Boxster und die Mercedes S-Klasse sollen einem 43 Jahre alten Litauer gehören, der einen Wohnsitz in Jenfeld hat. Beide Granaten waren echt, aber nicht scharf.

In den Firmensitz des Mannes in Barsbüttel, der mit Lastwagen-Ersatzteilen handelt, war am Montag zudem eingebrochen worden. Es wurde nichts gestohlen, gab ein Polizeisprecher der Polizeidirektion Ratzeburg bekannt. Allerdings sei ein Großteil des Gebäudes durchwühlt und durchsucht worden. Der 43-Jährige steht trotz des Vorfalls nicht unter Personenschutz.

Die Ermittlungen in dem Fall übernahm gestern das Hamburger Landeskriminalamt. "Wir stehen noch ganz am Anfang", sagte Polizeisprecher Holger Vehren. Zunächst sollen ein Dolmetscher bestellt und der 43-Jährige vernommen werden.