Hamburg. Eine 23-Jährige, die einem Wagen die Vorfahrt nahm, ein 19-Jähriger ohne Führerschein, ein betrunkener 40-Jähriger: Drei schwere Unfälle haben Polizei und Feuerwehr am Sonnabend in Atem gehalten.

Vermutlich weil er sich und seine Fahrkünste nach mehreren Bieren und anderen Drogen völlig überschätzte, hatte sich ein 19-Jähriger ohne Führerschein in der Nacht zum Sonnabend ans Steuer eines Skoda gesetzt. Mit einem gleichaltrigen Freund verunglückte er am Lademannbogen in Hummelsbüttel. Der 19-Jährige raste gegen den Bordstein. Ein Vorderreifen platzte, der Skoda fuhr die Böschung hinunter, zerstörte zwei Bäume und überschlug sich.

Schlimmere Folgen hatte der Zusammenstoß in Eimsbüttel. Gegen 20.20 Uhr rammte ein viel zu schnell fahrender VW Scirocco an der Ecke Müggenkampstraße/Sartoriusstraße einen 3er BMW einer 23-Jährigen, die die Vorfahrt nicht beachtet hatte.

Die BMW-Fahrerin, der 22 Jahre alte Scirocco-Lenker und seine 21 und 25 Jahre alten Beifahrer wurden schwer verletzt, eine 18-Jährige leicht. Mehr als 50 000 Euro Schaden hat ein betrunkener 40-Jähriger in Lohbrügge an einem Haus verursacht, nachdem er um 23 Uhr die Kontrolle über seinen Volvo verloren hatte. Am Röpraredder kam der Wagen von der Straße ab, "durchpflügte" den Vorgarten und prallte gegen die Außenwand des Hauses. Der Fahrer wurde schwer verletzt.