Hamburg. Beamte der Verkehrsdirektion haben gleich drei Raser aus dem Verkehr gezogen. Am schnellsten war ein 23-Jähriger auf der A 255 in Richtung Süden unterwegs. Statt der erlaubten 100 Kilometer pro Stunde zeigte dessen Tachonadel 210 an. Als die Polizisten den Mann im 5er BMW überprüften, stellte sich heraus, dass er überhaupt keinen Führerschein besaß. Er fuhr in dem Wagen seiner Lebensgefährtin, ohne dass sie ihm das erlaubt hatte. Gegen den 23-Jährigen wird nun ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Außerdem erwarten ihn ein Bußgeld in Höhe von 1200 Euro sowie der Eintrag von vier Punkten in Flensburg.

In Lokstedt erwischten Polizisten einen 18 Jahre alten Chevrolet-Fahrer bei Tempo 109. Erlaubt sind am Lokstedter Steindamm 50 Kilometer pro Stunde. Der 18-Jährige hat erst seit dem 2. März einen Führerschein. Wann er das nächste Mal wieder hinters Steuer darf, ist noch ungewiss. Neben einem Bußgeld von 560 Euro und vier Punkten in Flensburg erwartet ihn auch eine Nachschulung mit anschließendem Charaktertest. Seinen Führerschein musste er abgeben.

Auch der Ausflug am Warswischer Hauptdeich (Kirchwerder) kommt einen 52 Jahre alten Motorradfahrer teuer zu stehen. Statt der erlaubten 60 km/h war der Honda-Fahrer mit Tempo 140 unterwegs. Er muss mit 1360 Euro Bußgeld und vier Punkten in Flensburg rechnen. Auch er verlor seinen Führerschein.