Zwei Fahrer sollen betrunken gewesen sein. Ein 29-Jähriger hat in Heimfeld einen Tanklastwagen auf der Bundesstraße 73 gerammt.
Hamburg. Bei drei Verkehrsunfällen in Hamburg sind am Wochenende zwölf Menschen zum Teil schwer verletzt worden. In zwei Fällen seien die Fahrer vermutlich alkoholisiert gefahren, berichtete ein Polizeisprecher.Bereits in der Nacht zum Sonnabend hatte ein 29-Jähriger plötzlich die Kontrolle über seinen amerikanischen Sportwagen verloren und war in Heimfeld gegen einen Tanklastwagen auf der B 73 geprallt. Warum der Fahrer des Pontiac Firebird auf der Stader Straße in den Gegenverkehr geriet, ermittelt der Verkehrsunfalldienst noch.
Der Wagen stieß um kurz nach Mitternacht frontal mit dem Benzinlaster zusammen. Während der Tankwagen gegen einen Baum am rechten Fahrbahnrand prallte, wurde der Pontiac zurück auf die Fahrbahn geschleudert und krachte dort in einen Opel Astra. Die 43 Jahre alte Opel-Fahrerin und ihr 46-jähriger Beifahrer wurden leicht verletzt. Der Lkw-Fahrer musste aus dem Wrack geschnitten und mit Kopfverletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Der Pontiac-Fahrer erlitt Prellungen an Kopf und Brust sowie einen Beinbruch. Benzin lief nicht aus.
Die beiden Unfälle einen Tag darauf gehen vermutlich darauf zurück, dass die Fahrer Alkohol getrunken hatten. Am frühen Sonntagmorgen kam ein Ford Focus mit vier Insassen vom Friedrich-Ebert-Damm ab und überschlug sich. Der Atem des 23-Jährigen, der den Ford Escort durch Farmsen-Berne steuerte, roch deutlich nach Alkohol, sagte der Polizeisprecher. In einer scharfen Kurve zwischen Ebeersreye und Eckerkoppel hatte er die Kontrolle über den viel zu schnellen Wagen verloren. Eine 22-Jährige und ein 25-Jähriger kamen ins Krankenhaus. Der Fahrer und ein weiterer 25-Jähriger wurden leicht verletzt.
Fast zur gleichen Zeit prallte ein 22-Jähriger mit seinem Mercedes gegen eine Straßenlampe an der Moorburger Straße. Der Fahrer und ein 26-Jähriger auf der Rückbank wurden eingeklemmt, der zwölfjährige Bruder des Fahrers und ein 51-Jähriger erlitten schwere Verletzungen. Der Fahrer musste eine Blutprobe abgeben - auch er soll betrunken gewesen sein.
(dfe)