Brandstifter zündeten Wagen in Altona, Eilbek und Wilhelmsburg an. Täter konnten flüchten

Hamburg. In gleich drei Stadtteilen sind in der Nacht zu Donnerstag Autos ausgebrannt oder schwer beschädigt worden, nachdem sie von Brandstiftern angezündet wurden. Die Polizei leitete mehrere Fahndungen ein, konnte die Täter aber nicht fassen. Die Feuerwehr war im Dauereinsatz. Insgesamt brannten zehn Wagen: Bereits kurz nach Mitternacht meldeten Anwohner der Mannesallee in Wilhelmsburg einen in Flammen stehenden Daewoo sowie einen Opel, der dahinter geparkt war und auf den das Feuer bereits übergesprungen war. Zeugen gaben an, sie hätten noch zwei etwa 20-jährige Männer vom Tatort weglaufen sehen, einer davon offensichtlich mit brennenden Haaren.

Etwa zwei Stunden später wurde die Feuerwehr in den Kerstensweg in Eilbek gerufen. Noch ehe sie eintraf, hatten Polizisten die brennenden Wagen, einen Audi, einen BMW und einen Opel, löschen können. Knapp eine Stunde später meldeten Anwohner des Zeisewegs in Altona fünf brennende Autos der Marken Audi, Mercedes und VW. Ob es bei den Taten einen Zusammenhang gibt, ist noch unklar. Brandermittler untersuchten gestern die Tatorte. In diesem Jahr sind bereits mehr als 30 Autos angezündet worden. Hinweise an die Polizei: Tel. 428 65 67 89.