Wellingsbüttel. Durch ein Feuer in einer Villa an der Barkenkoppel (Wellingsbüttel) ist ein Teil der Arbeitsräume der Künstlerin Kerstin Vegelahn zerstört worden. Die Flammen waren im zweiten Stock des dreigeschossigen Hauses ausgebrochen. Die Ursache ist noch unbekannt. Brandermittler des Landeskriminalamts untersuchten gestern den Brandort. Auch die Schadenshöhe steht noch nicht fest.

Die 45 Jahre alte Künstlerin, die sich eigenen Angaben nach in ihrer künstlerischen Arbeit mit den Themen Wurzeln, Vergangenheit und Identität auseinandersetzt, wurde nach Angaben der Feuerwehr mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in die Asklepios-Klinik Barmbek eingeliefert. Zudem soll sie Verbrennungen zweiten Grades an ihren Händen erlitten haben.

Möglicherweise hatte sie versucht, die Flammen aus eigenen Kräften zu löschen und so auch ihre Arbeiten zu retten. Vegelahn wollte sich gestern nicht zu dem Vorfall äußern. Sie müsse jetzt erst wieder Ordnung schaffen, sagte die 45-Jährige dem Abendblatt.