Lurup. Schon wieder sind in Hamburg zwei geparkte Autos in Flammen aufgegangen. Die beiden Fahrzeuge seien im Abstand von nur wenigen Minuten angezündet worden, sagte eine Polizeisprecherin. Die Brände beschädigten drei weitere Fahrzeuge. Kripo-Spezialisten untersuchten gestern, ob es sich in den beiden Fällen um Brandstiftungen handelte. Ein Ergebnis lag zunächst noch nicht vor.

Einen politischen Hintergrund schließt die Kripo bislang aus. Einer der geparkten Wagen war ein abgemeldeter BMW, bei dem anderen Fahrzeug handelte es sich um einen Skoda.

Im vergangenen Jahr kam es in Hamburg nach Angaben der Polizei zu rund 150 Brandanschlägen auf Autos. Dabei fielen in den meisten Fällen gleich mehrere Wagen den Flammen zum Opfer.

Neben politischen Motiven seien, so sagt Kripo-Sprecherin Karina Sadowsky, oft Vandalismus, Beziehungsstreitigkeiten, Versicherungsbetrug sowie das Vertuschen anderer Straftaten Gründe für die Taten. Das mache die Suche nach den jeweiligen Tätern besonders schwierig, weil sie keiner Gruppe zuzuordnen sind.