Polizei und Zoll nehmen einen Holländer und einen Landsmann in Groß Borstel fest

Groß Borstel. Drogenfahnder von Polizei und Zoll haben am Dienstag einen holländischen Rentner festgenommen, der 16 Kilogramm Marihuana in einem Einfamilienhaus in Groß Borstel verstecken und anschließend verkaufen wollte. Der 67-Jährige und ein weiterer Holländer, ein 43-Jähriger, wurden dem Haftrichter vorgeführt und kamen in Untersuchungshaft.

Ermittlungen der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) hatten auf die Spur der Dealer geführt. Nachdem die Fahnder Hinweise erhielten, dass eine größere Menge Marihuana nach Hamburg geliefert werden sollte, wurden die beiden Holländer schon beschattet.

Zuerst beobachteten die Fahnder, wie die Männer in zwei Wagen mit deutschen und holländischen Kennzeichen am Warnckesweg in Groß Borstel am Haus einer 30-Jährigen vorfuhren. Dort luden sie zwei große Kartons aus und trugen sie in den Keller. Die Ermittler umstellten das Wohnhaus und überwältigten die beiden Männer. In den beiden Kartons lag die Marihuana-Lieferung, aufgeteilt in vier Pakete, sorgfältig in Folie verpackt. Im Haus entdeckten die Fahnder weitere 580 Gramm der Droge und 1700 Euro, die aus Drogengeschäften stammen. Auch die Hausbesitzerin wurde festgenommen, kam aber später wieder auf freien Fuß.