Hamburg. Die Eisglätte auf den Autobahnen 1 und 7 ist zwei Lkw-Fahrern zum Verhängnis geworden. Am frühen Dienstagmorgen verlor ein 27-Jähriger auf der A 7 wegen zu hohen Tempos in Höhe Stellingen auf dem glatten Untergrund die Kontrolle über seinen Sattelschlepper und rammte gegen eine Betonmauer. Dabei stellte sich sein mit leeren Fischkisten beladener Anhänger quer und versperrte so die Autobahn in Richtung Norden. Dabei wurde auch der Tank beschädigt. Etwa 50 Liter Diesel flossen aus. Der Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt und im Krankenhaus behandelt. Anschließend staute sich der Verkehr auf gut acht Kilometern bis Waltershof zurück. Bis 10 Uhr sperrte die Polizei die Strecke in Richtung Norden. Autofahrer mussten die A 7 über die Ausfahrten verlassen. Dabei kam es zu Behinderungen auf den Ausweichstrecken. Am Vormittag entspannte sich die Verkehrslage ein wenig, da die Polizei die Autos auf zwei Spuren an dem Unfallort vorbeiführen konnte. Erst am Mittag hatte eine Spezialfirma den erheblich beschädigten Sattelzug geborgen. Ab 13 Uhr floss der Verkehr dann wieder.

Ebenfalls am frühen Morgen verlor auch ein 44 Jahre alter Lasterfahrer auf der A 1 in Höhe Stillhorn wegen Glätte und unangepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über seinen Lkw. Da auch dessen Anhänger sich auf der Autobahn in Richtung Süden quer stellte, staute sich der Verkehr auf einer Länge von fünf Kilometern. Der Fahrer erlitt einen Schock. Es dauerte fast drei Stunden, bis der Laster geborgen wurde. Die Polizei leitete den Berufsverkehr unterdessen über die Raststätte Stillhorn an der Unfallstelle vorbei. Das verhinderte laut Verkehrsleitzentrale noch heftigere Behinderungen.