Missbrauchte Busfahrerin hat ihren Peiniger offenbar noch vor der Tat gesehen

Hamburg. Nach dem Missbrauch an einer Busfahrerin sucht die Polizei nun mit einem Phantombild nach dem Täter. Wie berichtet hatte ein unbekannter Mann die Frau am 6. Dezember im HVV-Bus der Linie 900 entführt und sich später an ihr vergangen. Wie sich jetzt herausstellte, hat die Fahrerin dem Täter noch die Maske vom Gesicht streifen können. Anschließend habe sie eine Flüssigkeit trinken müssen, worauf sie ohnmächtig wurde.

Die Busfahrerin gab an, dass sie am Tattag um 20.20 Uhr nach Ende der Fahrt von Wandsbek nach Ratzeburg den letzten Fahrgast aussteigen ließ. Auf dem Weg ins 15 Kilometer entfernte Busdepot in Kastorf sei der unbekannte Täter aus dem hinteren Teil des Busses nach vorn gekommen und hatte sie gezwungen, nach Mölln zu fahren. Dort sei sie missbraucht worden und erst am nächsten Tag wieder aufgewacht. Der Fahrgast, den die Busfahrerin in Ratzeburg hatte aussteigen lassen, konnte keine Angaben zu dem Täter machen. Er hatte ihn nicht gesehen. Hinweise auf den Gesuchten an die Polizei unter Tel. 04541/80 90.