Hamburg. Nach einem Unfall auf der Autobahn 7 ist der Verkehr in Richtung Süden gestern Morgen für knapp eineinhalb Stunden zum Erliegen gekommen. Schuld hatte vermutlich ein Ford-Fahrer, der an der Ausfahrt Stellingen versucht hatte, einen Lastwagen auf der rechten Spur zu überholen.

Um kurz vor 5.30 Uhr fuhr der Ford-Fahrer auf gleicher Höhe mit dem Lastwagen. Bei seinem Versuch, den Sattelschlepper zu überholen, zog der Fahrer des Lastwagens aus noch unbekannten Gründen nach rechts und berührte den Ford, dessen Fahrer daraufhin die Kontrolle über seinen Wagen verlor. Das Auto prallte gegen die Leitplanke und wurde über die Fahrbahn auf die linke der drei Fahrspuren geschleudert. Dort touchierte der Wagen einen VW Transporter, dessen Fahrer noch auszuweichen versuchte, dann aber ebenfalls gegen die Leitplanke geschleudert wurde.

Der Ford-Fahrer wurde leicht verletzt, an allen drei Fahrzeugen entstand großer Sachschaden. Während der Unfallaufnahme bildete sich auf der A 7 ein mindestens 16 Kilometer langer Stau, auf der A 23 stand der Verkehr auf 14 Kilometern Länge. Die A 7 wurde gegen 6.45 Uhr wieder freigegeben.