Niendorf. Ein gehbehinderter Mann ist bei einem Wohnungsbrand in Niendorf ums Leben gekommen. Nachbarn waren am Sonntagabend durch den Warnton eines Rauchmelders auf das Feuer in der Erdgeschosswohnung eines Hauses an der Straße Wieddüp aufgeschreckt. Sie riefen die Feuerwehr.

Die Brandbekämpfer löschten das Feuer, das sich bereits auf zwei Zimmer ausgebreitet hatte, und bargen den 66-Jährigen aus seiner Wohnung. Die Retter versuchten noch, den Mann zu reanimieren - vergebens. Er starb auf dem Weg in das Krankenhaus. Währenddessen untersuchten Brandermittler des Landeskriminalamtes den Tatort. Bereits am Montagmorgen stand fest, dass es sich nicht um ein Verbrechen, sondern ein tragisches Unglück handelte. Nach bisherigen Ermittlungen hatte der Mann im Bett geraucht und war offenbar eingeschlafen. Es ist davon auszugehen, dass der 66 Jahre alte Mann die giftigen Gase einatmete und schließlich erstickte. Sein Leichnam kam zur Obduktion ins Institut für Rechtsmedizin am UKE.