Hamburg. Der im Bremer Weser-Stadion schwer verletzte Anhänger des HSV schwebt nicht mehr in Lebensgefahr. Laut Polizei ist er aus seinem künstlichen Koma erwacht. Er soll sich auf dem Weg der Besserung befinden.

Der 44 Jahre alte Mann aus Neumünster war am vergangenen Sonnabend bei einer Massenpanik im Gästeblock des Weser-Stadions lebensgefährlich verletzt worden. 24 Menschen, darunter 17 Polizisten, hatten zum Teil schwerste Verletzungen erlitten.

Zu dem Gedränge kam es, als die Polizei den HSV-Block länger als die angekündigten 20 Minuten sperrte und die Hamburger nach dem Nordderby zunächst am Verlassen des Stadions hinderte, um die gegnerischen Fans zu trennen. Derzeit laufen Ermittlungen, wie es zur Massenpanik kam.