Ein 45-Jähriger hatte eine rote Ampel übersehen und war mit seinem VW Tiguan gegen einen Peugeot geprallt. Der Wagen überschlug sich.

Hamburg. Fast in der gesamten Innenstadt stockte gestern am späten Nachmittag der Berufsverkehr, nachdem ein 45-Jähriger an der Straße An der Alster eine rote Ampel übersehen hatte und mit seinem VW Tiguan gegen einen Peugeot prallte. Der Wagen überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Die Polizei sperrte die Kennedybrücke in Richtung Hotel Atlantic, woraufhin sich der Verkehr über die Alsterglacis und die Schröderstiftstraße bis zur Schäferkampsallee staute. Erst gegen 17.30 Uhr war die Brücke wieder frei. Der Fahrer des Unfallwagens verletzte sich nur leicht.

Bereits gegen 14 Uhr erlitt ein 13-jähriger Schüler in Alsterdorf einen offenen Beinbruch, nachdem er, ohne auf den Verkehr zu achten, über die Alsterdorfer Straße gelaufen war. Eine 72-Jährige in ihrem VW Polo konnte nicht mehr bremsen, fuhr den Jungen an. Folgenreich war auch die Flucht eines mit 2,8 Promille betrunkenen Autofahrers in Langenhorn. Der 37-Jährige fuhr gegen 15.30 Uhr einen VW Sharan am Krohnstieg an und gab daraufhin Gas. Auf der Langenhorner Chaussee verlor er die Kontrolle und prallte mit seinem Opel Astra gegen eine Laterne. Der renitente Mann, der wohl nur eine Kopfplatzwunde erlitt, kam mit Handschellen ins Krankenhaus.