Der 42-Jährige hatte sich seinen Audi RS6 erst kurz zuvor gekauft. Erst als er gegen eine Mauer raste, gelang es der Polizei, ihn zu stoppen.

Hamburg. Mehrere Autofahrer mussten ihm ausweichen, als der offenbar unter Drogen stehende Fahrer eines Audi RS6 durch Wandsbek in die Innenstadt fuhr. Der 42-Jährige hatte sich den 340-PS-Wagen kurz zuvor gekauft und war mit einem Tageskennzeichen zunächst auf der Wandsbeker Chaussee aufgefallen, weil er immer wieder in den Gegenverkehr fuhr.

Bei der Polizei gingen anschließend mehrere Anrufe ein. Die Beamten entdeckten, dass der Audi-Fahrer aus Dresden zwischen Lübecker Straße und Mühlendamm (Hohenfelde) 13 geparkte Wagen gestreift hatte. Er fuhr mehrmals bei Rotlicht über Kreuzungen und wollte sich auch durch die verfolgenden Beamten nicht stoppen lassen.

+++ SO KRIMINELL IST IHR STADTTEIL +++

Am Johanniswall (Altstadt) rammte er zwei Verkehrsschilder und eine Laterne. Schließlich fuhr er gegen eine Steinmauer. Erst dann gelang es den Polizisten, den Mann vorläufig festzunehmen. An dem Sportwagen entstand ein Totalschaden. Der 42-Jährige verletzte sich leicht am Oberarm.

Sein auffälliges Verhalten wies auf Drogenkonsum hin. Deshalb wurde ihm eine Blutprobe abgenommen. Alkohol hatte der Dresdner offenbar nicht getrunken. Der Schaden beträgt mehrere Zehntausend Euro. Dafür wird der 42-Jährige nun selber aufkommen müssen. Ihn erwartet ein Strafverfahren. Sein Führerschein wurde ihm nach der Personalienfeststellung noch auf der Wache abgenommen.