Polizei und Staatsanwaltschaft haben 21 Wohnungen von Mitgliedern einer Betrüger-Bande durchsucht. Die 18- bis 24-Jährigen hatten im großen Stil Handy-Verträge abgeschlossen, um an die teuren Geräte zu kommen. Diese sind dann verkauft worden. Der Schaden liegt bei mehreren Tausend Euro. Kopf der Bande ist ein 19-Jähriger, der mit drei weiteren Komplizen mehrere Jugendliche mit dem Versprechen, "schnelles Geld zu verdienen", zu den Taten überredet hatte. Diese behaupteten, nachdem sie die Handys erhalten hatten, gegenüber den betroffenen Mobilfunkanbietern, dass sie die Verträge nicht selbst abgeschlossen hätten. Ihnen sei der Personalausweis gestohlen worden. Den Gewinn aus dem Verkauf brachten die Haupttäter in Spielhallen durch.