Der am Montagmorgen in Barmbek mit einer Schussverletzung aufgefundene 36-Jährige ist gestern operiert worden. Mordkommission ermittelt.

Barmbek-Nord. Ein 36-jähriger Mann ist gestern Morgen mit einer Schussverletzung in Barmbek-Nord aufgefunden worden. Die Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen.

Gegen 5.15 Uhr klingelte der Verletzte bei Bekannten an der Meisenstraße, die dort in einem Mehrfamilienhaus wohnen. Als sie die Haustür öffneten, fanden sie den 36-Jährigen verletzt an der Hauswand des roten Backsteingebäudes lehnend. Die Anwohner informierten daraufhin die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr. "Der Mann hat offensichtlich einen Bauchdurchschuss erlitten", sagte Polizeisprecher Andreas Schöpflin. Er wurde noch vor Ort von einem Notarzt versorgt und anschließend ins Krankenhaus gebracht.

+++ Mann in der Nacht in Barmbek niedergeschossen +++

Das Opfer wurde gestern Mittag operiert. "Es besteht keine Lebensgefahr", sagte Schöpflin. Die Mordkommission setze ihre Ermittlungen fort. Zur Spurensicherung vor Ort wurde auch ein Spürhund eingesetzt. Wo der Mann genau angeschossen worden ist, wer der Schütze war oder ob sich der Mann möglicherweise selbst die Wunde zugefügt hat, dazu konnte die Polizei noch keine Angaben machen. "Der Tatort und der Tathergang sind zurzeit noch nicht bekannt", sagte Polizeisprecher Schöpflin. Das Opfer wurde am Nachmittag von den Beamten zu der Tat befragt. "Der Mann gab jedoch an, dass er sich an nichts erinnern könne." Die Polizei bittet nun Zeugen, die Angaben zu dem Vorfall machen können, sich zu melden. Hinweise werden unter der Telefonnummer 428 65 67 89 entgegengenommen.