Großeinsatz in Maschen: Eine Zugreisende meldete der Polizei am Sonnabend, dass sie in der Nähe des Rangierbahnhofs vor den Toren Hamburgs einen schwer bewaffneten und maskierten Mann am Bahndamm gesehen habe. Er führe ein Gewehr mit Zielfernrohr mit sich, so die besorgte Bahnfahrerin. Sechs Streifenwagen rückten aus und überprüfen das Gelände. Vor Ort trafen sie statt auf einen Bewaffneten gleich auf ein Dutzend Maskierter mit martialisch aussehenden Waffen. Bei ihnen handelte es sich um eine Gruppe sogenannter "Paintball"-Spieler, die sich in der Freizeit mit Farbbeutel-Waffen beschießen. Sie hatten sich auf dem Gelände des Eisenbahnsportvereins getroffen. Die Beamten ermahnten die Gruppe, ihre Wettkämpfe künftig besser in uneinsehbarerem Gelände zu organisieren.