Bei dem 26-Jährigen, der einen Imbiss-Besitzer an der Friedrichstraße erstochen hat, handelt es sich offenbar um einen psychisch Kranken.

Hamburg. Bei der Vernehmung auf der Davidwache gestand er die Bluttat mit wirren Äußerungen. Er sagte, Allah habe ihm befohlen zu töten und bezeichnete sich als "Boss aller Menschen". Anschließend griff er die Polizisten an und wurde von mehreren Beamten überwältigt. "Ein Tatmotiv ist nicht erkennbar", sagte eine Ermittlerin.

Wie berichtet hatte der Festgenommene den 46-Jährigen in dessen Imbiss auf St. Pauli mit mehreren Messerstichen getötet und war geflüchtet. Nach etwa zweieinhalb Stunden meldete er sich bei Beamten, die den Tatort absperrten und sagte, dass er der Gesuchte sei. Täter und Opfer hatten sich gekannt. Nach Erkenntnissen der Polizei hatte der 26-Jährige zeitweise in dem Imbiss ausgeholfen. Er soll nun in einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung untergebracht werden.