Bei einer Unfallserie auf der Autobahn 7 sind binnen 24 Stunden fünf Menschen zum Teil schwer verletzt worden.

Im Elbtunnel waren gestern zwei Autos frontal in der Mittelröhre kollidiert. Einer der Fahrer wurde leicht verletzt. Die Polizei sperrte die Röhre für rund 90 Minuten. Der Verkehr staute sich auf bis zu 14 Kilometer Länge in Richtung Süden und acht Kilometer in Richtung Norden. Schon am Dienstagabend war eine Autofahrerin (26) bei einem schweren Verkehrsunfall wie durch ein Wunder körperlich unverletzt geblieben: Die Hamburgerin hatte mit ihrem VW Golf in Stellingen die A 7 verlassen wollen.

Beim Fahrstreifenwechsel geriet ihr Wagen plötzlich ins Schleudern und stieß gegen den Honda Civic einer 25-Jährigen. Der Golf überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Die 26-Jährige konnte sich alleine aus dem Wrack befreien. Beide Frauen erlitten einen Schock. Bei einem weiteren Unfall wurden kurz vor dem Autobahndreieck Nordwest zwei Menschen verletzt: Die Fahrerin (38) eines Hyundai Tucson bremste kurz vor einem Stau zu spät ab und fuhr auf einen Motorradfahrer (46) auf, der schwer verletzt wurde. Nach dem Zusammenstoß fuhr die Hyundai-Fahrerin zudem auf einen Alfa Romeo auf, in dem die Beifahrerin (64) leicht verletzt wurde.