Die Besatzungen der zwei Unglücksschiffe konnten gerettet werden

Hamburg. Die Besatzungsmitglieder von zwei Booten mussten am vergangenen Sonnabend gerettet werden: Auf der Motoryacht "Kornati" war ein Feuer ausgebrochen, und das mit Wasser vollgelaufene Sportboot "Blub Blub" drohte zu sinken.

Die 13 Meter lange Motoryacht mit zwei Frauen und drei Männern an Bord lief gegen 16.45 Uhr in die Tatenberger Schleuse am Moorfleeter Hauptdeich ein, als sich ein Schwelbrand im Motorbereich entwickelte. Die Frauen retteten sich auf ein in der Nähe liegendes Sportboot. Den Männern gelang es, den Brand zu löschen. Der Schleusenmeister alarmierte die Feuerwehr, die das Trio von Bord rettete. Die Besatzung des Rettungshubschraubers "Christoph Hansa" versorgte drei Männer, ernsthaft verletzt wurde aber niemand. "Nach ersten Ermittlungen der Wasserschutzpolizei dürfte ein technischer Defekt ursächlich für den Schwelbrand sein", sagte Polizeisprecher Andreas Schöpflin.

Nur gut drei Stunden zuvor drohte das Sportboot "Blub Blub" auf der Norderelbe zu kentern, als Wellen über das Boot schlugen. Die "Blub Blub" lief voll Wasser. Der Kapitän einer Barkasse nahm die drei Besatzungsmitglieder an Bord. Kurz darauf sank das Sportboot, dabei trat Kraftstoff aus. Die Hafenbehörde ließ das Sportboot auf ihr Gelände am Lübecker Ufer schleppen. Schöpflin: "Die Ermittlungen der Wasserschutzpolizei dauern an."