Bergedorf. Eine 25 Jahre alte Spielhallenangestellte steht im Verdacht, der Polizei einen Überfall vorgetäuscht zu haben. In der Nacht zu Sonnabend hatte sie den Notruf gewählt und mitgeteilt, dass sie von zwei maskierten Männern ausgeraubt worden sei. Bei der Fahndung nahmen die Beamten zwei junge Männer fest. Einer von ihnen war der Bruder der Spielhallenaufsicht. Im Gegensatz zu der 25-Jährigen gestand ihr Bruder, dass die vermeintliche Tat abgesprochen gewesen sei. Man habe 500 Euro entwendet und in einem Versteck am Bergedorfer Bahnhof vergraben. Die Ermittler stellten das Geld sicher, fertigten eine Anzeige wegen des Vortäuschens einer Straftat gegen das angebliche Raubopfer. Ihr Bruder und der weitere Beteiligte wurden aus dem Polizeigewahrsam entlassen.