Der Sohn von Ex-Nationalspieler Thomas Helmer hat mit seiner Freundin eine Firma gegründet. Sie entwerfen maritime Armbänder. Einzelhändler in Hamburg und München vertreiben schon die Armbänder.

Hamburg. Bisher hat er sich hauptsächlich mit Fußball beschäftigt. Und mit seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre. Seit einigen Monaten hat Kim Helmer nun allerdings eine weitere Aufgabe: Der Sohn des ehemaligen Fußballnationalspielers Thomas Helmer hat mit seiner Freundin Elisa Pielcke eine Firma gegründet. Rope Jewelry heißt das Unternehmen, über das das junge Paar Armbänder mit maritimen Motiven vertreibt.

„Elisa hat schon immer Schmuck entworfen und einzelne Stücke angefertigt“, sagt der 23-Jährige. „Ich habe vieles davon getragen. Und auf ein Armband bin ich besonders oft angesprochen worden.“

Also habe seine Freundin begonnen, für Freunde und Bekannte Bänder anzufertigen. Parallel dazu hätten die beiden den Plan diskutiert, neben dem Studium ein Unternehmen zu gründen. „Quasi als praktische Übung zur Theorie aus der Uni.“ Helmer fertigte einen Businessplan an. Gemeinsam überlegte sich das Paar den Firmennamen, kümmerte sich um Logo, Markeneintragung und Internetseite. Im Frühjahr meldeten sie ihre Marke an. „Es hat drei Wochen gedauert, dann hatten wir so viele Aufträge, dass wir sie kaum abarbeiten konnten“, so die 20-jährige Elisa Pielcke.

Einzelhändler in Hamburg und München vertreiben schon die Armbänder. Jede freie Minute müssen die Studenten in ihre Firma stecken. Dabei hat Helmer nur wenig Zeit. Schließlich spielt er seit Jahren in der Oberliga Fußball, derzeit bei Altona 93. „Mittlerweile ist Fußball für mich ein Hobby geworden. Das Wichtigste ist die Ausbildung.“ So haben die Jungunternehmer auch beschlossen: Wenn der Andrang größer wird, müssen sie sich Hilfe holen. Denn klar ist auch, sie wollen weiterwachsen mit ihrer Idee.