Sänger Gunter Gabriel über Lechtenbrink: „Wir sind uns sehr, sehr ähnlich – liebevoll und gefährlich“

Gunter Gabriel, Liedermacher und Trauzeuge von Lechtenbrink: „Ich habe Volker schon als jungen Bengel geliebt – für den Film ‚Die Brücke‘. Wir wurden Freunde durch die Liebe zur Countrymusik. Wir sind uns sehr, sehr ähnlich – liebevoll und gefährlich, aber bedingungslos ehrlich – ich werde ihn lieben bis ins Grab. Beruflich ist er ein Monster als Schauspieler und gesegnet mit einer Stimme aus der Tiefe der Hölle. Für die Zukunft wünsche ich ihm eine liebende Frau, die ihn knuddelt und beschützt, die ihm Frieden gibt und ihm die nächsten 20 Jahre vergoldet.“

Michael Lang, Direktor Komödie Winterhuder Fährhaus: „‚Sie haben eine sehr gewaltige Präsenz‘, sagt die weibliche Protagonistin über Benjamin Rubin, gespielt von Volker Lechtenbrink in ‚Der Mentor‘, mit großem Erfolg bei uns kürzlich auf der Bühne zu sehen. Wie im Theater, so auch im privaten Leben: Volker Lechtenbrink, sein umgreifender Charme und seine markante Stimme, erobern jeden Raum, prägen jede Begegnung, fasziniert von der ersten Sekunde. Gepaart mit norddeutscher, liebenswürdiger Direktheit und hintergründigem Humor. Ich mag ihn sehr, den Volker, er ist ein toller Mensch, ein fabelhafter Schauspieler und ein ‚guter Nachbar‘ hier in Winterhude. Als Schauspieler, Regisseur und Intendant hat Volker bereits alles erlebt, fast jede Rolle gespielt, er hat Produktionen ermöglicht und Talente gefördert. Ich wünsche ihm daher nun die Rolle des Theaterdirektors Emanuel Striese in ‚Der Raub der Sabinerinnen‘. Volker würde dieser Figur eine ungewöhnliche, ganz feine Ironie geben. Am liebsten natürlich bei uns.“

Anja Topf, Schauspielerin und Ex-Frau: „Meiner Meinung nach zeichnet Volker aus: seine bedingungslose Vaterliebe, sein Humor und natürlich auch sein einzigartiges Timbre!“

Isabella Vértes-Schütter,Intendantin Ernst Deutsch Theater: „Volker ist ein Mensch, der alles mit höchstem Einsatz tut. Er ist ein genialer Schauspieler, der auf der Bühne schonungslos alles gibt, was er zur Verfügung hat. Und so ist er überhaupt: Er tritt immer mit ganzer Kraft für die Menschen und die Dinge ein, die ihm am Herzen liegen. Ich wünsche ihm für seine Zukunft noch ganz viel Leben, so wie er es mag!!!“

Saskia Ehlers, Regisseurin und Tochter: „Es ist seine spielerische Neugier, die ihn prägt. Als Vater und auch beruflich.“

Robert Lechtenbrink, Fotograf und Sohn: „Moin Volker, nun wirst du 70. Ein Löwe, der immer noch Zähne zeigt. Und damit hast du früh angefangen: Für mich bist du nicht der Schauspieler Volker Lechtenbrink, der Sänger oder der Regisseur. Du bist mein Freund, mein Vater. Du hast mir vieles beigebracht, was ich sonst nie kennengelernt hätte. Als kleiner Junge zum Beispiel saß ich vor dem Bücherregel und schaute mir die Bilder in Magazinen an. Du sagtet zu mir ‚lies doch mal das da‘ und zeigtest sehr deutlich auf ein Buch von Heinrich Böll. Mit einer so bestimmten Art, das ich gar nicht anders konnte, als es zu lesen und zu lieben. Böll wurde mein Lieblingsautor. Du bist nicht nur mein Vater, du warst mein Mentor, mein Lehrer, mein Erzähler.“