Schauspieler stellt seinen neuen Fall „Kofgeld“ vor, in dem er als Nick Tschiller 90 Minuten lang einem kurdischen Crystal-Meth-Clan auf den Fersen ist.

Altstadt. Am Sonntag (ARD 20.15 Uhr) ist es wieder so weit: Nick Tschiller, gespielt von Til Schweiger, geht erneut in Hamburg auf Verbrecherjagd. „Kopfgeld“ heißt das 90-Minuten-Spektakel um einen kurdischen Clan, der die Droge Crystal Meth im großen Stil in der Hansestadt verkaufen will. Am Ende werden 19 Tote gezählt – ein neuer „Tatort“-Rekord. Schon am Mittwochabend lud der NDR zur Preview ins Passage Kino an der Mönckebergstraße, in dem kein Platz frei blieb.

Vor der Premiere präsentierten sich die Schauspieler den Blitzlichtern der Fotografen. Nach der Begrüßung durch NDR-Intendant Lutz Marmor hieß es dann: Film ab. Anschließend gab es tosenden Beifall von den knapp 400Zuschauern im Kino. Dann holte der Regisseur Christian Alvart die Hauptdarsteller zu einem kleinen Gespräch vor die Leinwand.

Schweiger dankte seinen ebenfalls anwesenden Kollegen und nannte es „eine Sensation“, was Alvart aus der Geschichte gemacht habe. Auf die Frage, wie es sich anfühle, in einem Film zu spielen, in dem Kopfgeld auf ihn ausgesetzt sei, antwortete Schweiger lakonisch: „Hält wach.“ Den ersten Tschiller-Thriller „Willkommen in Hamburg“ sahen vor einem Jahr 12,74 Millionen Zuschauer. Im September beginnen die Dreharbeiten für die Folgen drei und vier – mit demselben Team.

Mehr zum neuen Schweiger-„Tatort“ lesen Sie am Sonnabend im Abendblatt-Kulturteil