Heute ist das frühere Diakonissen-Krankenhaus bundesweit eines der größten und führenden Organzentren für Brustgesundheit.

Hamburg. Heute feiert das Krankenhaus Jerusalem sein 100-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass lud der Senat bereits am Tag zuvor zu einem Empfang im Rathaus. Mehr als 150 Gäste, darunter zahlreiche Ärzte, Diakone und einige Stiftungsbeiräte der Stiftung Mammazentrum kamen zum Festakt. Staatsrätin Elke Badde sagte in ihrer Begrüßung: "100. Geburtstage sind in unserer Gesellschaft heutzutage keine Seltenheit mehr. Dass ein Krankenhaus dieses Lebensjahr erreicht, ist aber etwas Besonderes." Der langjährige Belegarzt Dr. Thomas Brinkmann hielt einen Rückblick. Weitere Redner waren Angelika Schwabe, ehemalige Leiterin der Techniker Krankenkasse, Anja Hermes, Pflegedienstleiterin Jerusalem Krankenhaus und Prof. Dr. Martin H. Carstensen, Ärztlicher Direktor der Klinik. 1911 legte Pastor Dr. Arnold Frank den Grundstein an der Ecke Schäferkampsallee/Moorkamp für das Krankenhaus Jerusalem. Zwei Jahre später öffnete die Klinik für Menschen aller Religionen und Konfessionen. Nach einer wechselvollen Geschichte in den folgenden Jahrzehnten übernahmen 2007 die seit mehreren Jahren im Krankenhaus als Belegärzte tätigen Gynäkologen Dr. Timm Schlotfeldt, Prof. Dr. Eckhard Goepel, PD Dr. Kay Friedrichs sowie der Kaufmann Dr. Harald Berninghaus. Heute ist das frühere Diakonissen-Krankenhaus bundesweit eines der größten und führenden Organzentren für Brustgesundheit.