Der US-Botschafter Philip Murphy aus Berlin und seine Frau hatten zu einem Black Tie Dinner ins Hamburger US-Generalkonsulat geladen.

Hamburg. Eine Premiere gab es am Abend des gestrigen Nikolaustages im US-Konsulat an der Alster. Denn hierher lud noch nie ein amerikanischer Botschafter. Gestern aber baten US-Botschafter Philip Murphy aus Berlin und seine Frau Tammy viele hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien zu einem Black Tie Dinner ins Hamburger US-Generalkonsulat.

Mit der Veranstaltung, zu der nur 30 Hamburger geladen waren, unterstrich der Botschafter den Stellenwert Hamburgs für die deutsch-amerikanischen Beziehungen und die transatlantische Partnerschaft. Und er wollte Nikolaus feiern. "Inmi", sagte der wie immer gut aufgelegte Murphy zur Begrüßung an die Hamburger US-Generalkonsulin Inmi Patterson gerichtet, "Tammy und ich danken dir und deinen Mitarbeitern für die Organisation dieser amerikanischen Weihnachtsfeier hier im Kleinen Weißen Haus an der Alster.

Tammy, wir sind wohl dieses Jahr wirklich sehr brav gewesen, dass wir uns so einen schönen Nikolausabend verdient haben!" Unter den Gästen, die den Abend bei Hummersalat mit Avocado, Rehbockrücken mit Macadamia-Nusskruste, Sellerie-Vanillepüree und Holunderjus genossen, waren Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) , Altbürgermeister Ole von Beust (CDU), Elbphilharmonie-Intendant Christoph Lieben-Seutter , der ehemalige Wirtschaftssenator und Unternehmer Ian K. Karan sowie Josef Joffe, Mitherausgeber der "Zeit".