“Ich habe eine schöne Zeit in Hamburg verlebt.“ Generalkonsul des Königreichs Norwegen, Morten Paulsen, geht zurück nach Oslo.

Altstadt. Es ist ein Abschied mit einem weinenden und einem lachenden Auge: Morten Paulsen, Generalkonsul des Königreichs Norwegen, verlässt nach fünf Jahren die Hansestadt, um zurück in seine Heimat zu gehen. "Ich habe eine schöne Zeit in Hamburg verlebt, mit sehr freundlichen Begegnungen. Die Menschen hier sind der norwegischen Kultur gegenüber sehr aufgeschlossen", sagte Paulsen. Besonders stolz sei er auf die Wiedereröffnung des norwegischen Konsulats und darauf, dass er es geschafft habe, die "norwegischen Kräfte" zu bündeln, von der Fischerei über die Kultur bis zum Tourismus. Für die Förderung Internationaler Zusammenarbeit überreichte ihm Justizsenatorin Jana Schiedek (SPD) im Rathaus eine Portugaleser-Münze, den sogenannten Ritzbüttel.

Vor allem die Familienspaziergänge an Alster und Elbe entlang, die werde er vermissen. "Doch in dieser schweren Zeit bin ich froh, bei meinen Landsleuten zu sein, auch, wenn man nicht viel tun kann", sagte der scheidende Konsul im Hinblick auf den Terroranschlag. Am Montag wird Paulsen nach Oslo fliegen und sich um sein Haus im Umland kümmern. Am 15. August tritt er seine Stelle im Außenministerium an.