Der Boxer wird Schirmherr des Fußballfests am 4. September

St. Georg. Es ist immer ein großer Tag, wenn Ex-Fußballprofis wieder in ein - oft viel zu enges - Trikot schlüpfen, sich quälen und schwitzen. Freiwillig, um Gutes zu tun. Und sie lieben es. Gerne kommen Größen von einst wie beispielsweise Fredi Bobic, Andreas Brehme, Bernd Wehmeyer, Jens Lehmann oder Lothar Matthäus zum "Tag der Legenden" ans Hamburger Millerntor zum größten Benefiz-Fußballmatch. Dieses Jahr findet das Ereignis zum siebten Mal am 4. September statt, erstmals unter der Schirmherrschaft von Boxweltmeister Wladimir Klitschko.

Initiator ist Moderator Reinhold Beckmann, der mit seinem Verein Nestwerk für Kinder und Jugendliche kämpft, die in sozial schwächeren Stadtteilen der Stadt ohne große Freizeitmöglichkeiten aufwachsen. Ihnen kommen die Gelder zugute, die bei dem beliebten Fußballtag durch Zuschauer und Sponsoren eingenommen werden. "Uns geht es in erster Linie darum, bestehende Projekte zuverlässig und kontinuierlich weiter bestehen zu lassen", sagte Beckmann gestern bei der Präsentation im Hotel Le Royal Méridien.

Um für Fußballstimmung zu sorgen, waren Andreas Reinke, Erdal Keser und Michél Mazingu-Dinzey gekommen, und Bobic sagte augenzwinkernd: "Beim 'Tag der Legenden' dabei zu sein ist für mich so toll, weil ich endlich mit Leuten zusammen spielen kann, deren Paninibilder ich früher gesammelt habe." Wehmeyer war schon dabei, als es zum ersten Mal "Team Hamburg gegen Team Deutschland" hieß: "Das ist mittlerweile ein fester Bestandteil im Terminkalender jedes Ex-Fußballers."