Künstler Sergei Nielsen stellte an der Bleichenbrücke seine neue modeinspirierte Werkreihe mit dem Titel “Close up and private first look“ vor.

Hamburg. Gespannt ist man schon, wenn man den "bestangezogenen Mann Dänemarks" trifft. Den dazu noch Königin Margrethe II. vergöttern soll. Sergei Nielsen - auch unter seinem Geburtsnamen Sviatchenko bekannt -, geboren 1952 in der Ukraine, bekam diesen Titel voriges Jahr von einer Zeitschrift verliehen. Er ist Künstler, seine abstrakte Malerei wird weltweit gehandelt und erzielt Preise in den Zehntausenden. Gestern war der Vater des Fußballers Erik Sviatchenko im Kaufmannshaus an der Bleichenbrücke.

Dort stellte er mit der CCA&A Gallery seine neue modeinspirierte Werkreihe mit dem Titel "Close up and private first look" vor. Und er sah gut angezogen aus, trug einen dunkelblauen Vintage-Collegeblazer mit Krawatte und sagte fröhlich: "Ich bin kein Modekenner, vielmehr interessieren mich Modestile, und ich transferiere diese gern in meiner Kunst." Modell steht ihm meist Sohn Erik. "Ein aufsteigender Stern", sagt der Vater über den dänischen Junioren-Nationalspieler. Zur Vernissage kamen auch Generalkonsul Claus Hermansen, Fashion-Guru Jason Jules und Designer Stefan Eckert.