Rotherbaum. Wo sonst Autos vor- und abfahren, gab es Punsch. Auf der Auffahrt des Hotels Grand Elysée anzustoßen, ist ungewöhnlich. Zu einem Neujahrsempfang einzuladen nicht. Und weil Eugen und Christa Block gleich zwei Gründe zum Feiern hatten, das neue Jahr und die Fertigstellung der Auffahrt, luden sie 200 Gäste ein, um sie auch gleichzeitig einzuweihen.

Etwa eine Million Euro kostete der nach amerikanischem Vorbild wie in Las Vegas gestaltete Eingang, den Weihbischof Hans-Jochen Jaschke segnete. "Eine originelle Idee, hier draußen zu stehen", sagte Schauspieler Uwe Friedrichsen. So haben er und seine Frau Ute sich nicht "so aufbrezeln" müssen. Auch Kaffeeunternehmer Albert Darboven hatte nichts dagegen, in der Kälte zu stehen: "Das tun wir Hamburger doch eh am liebsten, auf dem Deich oder am Elbstrand."

Dirk Block verriet derweil seinen guten Vorsatz fürs neue Jahr: "Mehr Sport treiben." Außerdem wollen er und seine Frau Meike endlich Nachwuchs bekommen: "Nach Möglichkeit bald, insofern es klappt", sagte Dirk Block. Dabei sei es egal, ob ein Junge oder Mädchen, "Hauptsache ein dicker Wonneproppen".

Konzertveranstalter Hans-Werner Funke und Eckhard Koll, Honorarkonsul von Madagaskar, unterhielten sich über noch weitere bevorstehende Empfänge. Damit seien sie in den nächsten Wochen sehr gut ausgelastet. "Zum Glück bin ich Rentner", sagte Funke schmunzelnd.