Einblicke in das Leben des Politiker-Manager-Paares. Der Bürgermeister und seine Frau verabreden sich per E-Mail. Streit gibt es um Kleinigkeiten.

Altona. Im Restaurant La Vela gewährte Simone Ahlhaus, die Ehefrau des Ersten Bürgermeisters Christoph Ahlhaus, in einem Interview dem Sender Hamburg 1 gestern Abend sehr private Einblicke in das Leben des Politiker-Manager-Paares.

Die Basis ihrer glücklichen Ehe sei mitunter die Liebe zum Humoristen Loriot, "wir teilen einen Humor", sagte Simone Ahlhaus. Seinen Kennenlernabend hatte das Paar, das aus Süddeutschland stammt, auf Sylt. Auf einem roten Sofa hätten sich die beiden gegenseitig mit Zitaten bombardiert. "Und das war es auch, was mich sofort fasziniert hat", sagte sie. Auch wenn es nicht Liebe auf den ersten Blick gewesen sei, erst ein Jahr später hätten sie sich auf einer Geburtstagsfeier wieder gesehen, beim folgenden Wochenende in Hamburg auf dem Fischmarkt habe es dann gefunkt.

Heute müssten sie ihre gemeinsame Zeit gut organisieren, es bleibe "ganz, ganz wenig Zeit" füreinander. "Viele Dinge laufen per E-Mail und SMS (15 am Tag), wir schicken uns täglich fünf bis zehn E-Mails jeglicher Couleur", so die First Lady. Die gemeinsamen Stunden nutze das Paar "als Qualitätszeit", für gemeinsame Spaziergänge oder Restaurantbesuche. Wortgefechte gibt es beim Ehepaar Ahlhaus übrigens auch mal bei der Gardinenauswahl. "Wir streiten uns über Kleinigkeiten, aus 200 Gardinen suchen wir unabhängig voneinander zwei aus - darüber können wir dann streiten."