14 Preisträger des Bundeswettbewerbs “Jugend musiziert“ bekamen neue Instrumente. Die jungen Musiker waren begeistert.

St. Georg. Junge musikalische Talente zu fördern, macht ihr Spaß. Irene Schulte-Hillen, Präsidentin der Deutschen Stiftung Musikleben, lud gestern in den festlichen Spiegelsaal des Museums für Kunst und Gewerbe. Neben einem herbstlichen Lunchkonzert in der Konzertreihe "Foyer Junger Künstler", gespielt von den Stipendiaten, bekamen 14 vielversprechende Preisträger des Bundeswettbewerbs "Jugend musiziert" neue Instrumente.

"Oft behalten sie die Instrumente, bis sie ihr Abitur gemacht haben. Manchmal auch länger", sagte Schulte-Hillen, die selbst verschiedene Blockflöten und Klavier spielt. Mit den geförderten Talenten werde es "nie langweilig". Auch der weltbekannte Violinist David Garret gehörte einst als Stipendiat zu der Stiftung.

Jürgen Blankenburg, Vorsitzender des Kuratoriums, kam mit seiner Frau Monika zum Konzert und erfreute sich an den jungen Musikern. "Es ist immer wieder toll, die Talente zu sehen, einfach hinreißend", sagte er. Für ihn sei es vor allem schön, wie sich die Jugendlichen im Laufe der Jahre musikalisch entwickeln. Bei so vielen begabten Künstlern sind die Förderer der Stiftung für Instrumente dankbar. "Eigentlich bin ich immer auf der Suche nach neuen Instrumenten, wenn zum Beispiel jemand in einem Haushalt nicht mehr spielt", sagte Schulte-Hillen.

Über ihre neue Geige aus dem 18. Jahrhundert freute sich Lisa Taiyang Liu. Stolz sagte sie: "Das ist ein ganz besonderes Stück." Schon mit vier Jahren begann die heute 18-Jährige mit dem Geigespielen. Ausdauer, die sich lohnt, denn seit zwei Jahren spielt sie im Bundesjugendorchester.