Rund 2000 Leser nutzten Coupon des Abendblatts und vergnügten sich beim Derby in Horn

Rassige Vollblüter, mitreißende Einläufe, Jockeys in bunter Seide, ein vielseitiges Gastronomieangebot: Galopprennen machen Spaß! Vor allem, wenn der Eintritt kostenlos ist. Fast 2000 Leser nutzten am Freitag den Coupon im Abendblatt, um Turfvergnügen beim Deutschen Derby in Horn live zu erleben. Sie kamen mit guter Laune, Wissensdurst, teilweise mit Picknickkörben oder Kühlboxen - und viel Hoffnung. Denn es gehört einfach dazu, die eine oder andere kleine Wette zu platzieren. Mancher fühlte sich so als Mitbesitzer eines Startpferdes. Zumindest für knapp zwei Minuten.

"Mich fasziniert die prickelnde Atmosphäre", sagt Claudia Hellge aus Buchholz. Tochter Sophie nickte zustimmend. Beide hatten morgens im Abendblatt den Coupon entdeckt und sich spontan zum Premierenbesuch entschlossen. So hatten auch die beiden Gäste aus Kreta die Chance, während ihrer Ferien Besonderes zu erleben. 16 Tage weilen Maria Lianoudaki und Tochter Johanna in Norddeutschland. "Dass plötzlich Pferderennen auf dem Programm steht, ist begeisternd", sagte die 18-jährige Johanna.

Auch Vera und Aske Dambrowski aus Schnelsen waren dem Lockruf lukrativer Quoten gefolgt. Die Rechnung ging schnell auf: Fünf Euro Siegwette auf den vierjährigen Wallach Ascot brachten 94,50 Euro Gewinn. Bester Dinge nahmen beide auf der Abendblatt-Tribüne Platz. Auch zwei Reihen über ihnen wurde laut gejubelt. Wohl dem, der den richtigen Riecher hat.

Von Minute zu Minute stieg die Spannung. Unmittelbar vor dem Hauptereignis, dem mit 55 000 Euro dotierten Großen Preis der Jungheinrich Gabelstapler, ging es im Hamburger-Abendblatt-Rennen zur Sache. Es gab zwei Nichtstarter, so dass 14 Vollblüter in die Startbox rückten. Nach 1600 Metern galoppierte Falko unter Jockey Dominique Boeuf als Erster über die Zielmarkierung. Die Ehrenpreise übergab Silke Gladfeld vom Abendblatt. Wer auf seinem Coupon den Sieger markiert hatte, nahm an der Verlosung eines Zeppelinflugs für zwei Personen teil.

Schon vor dem Rennen war Gutes getan worden: Hans-Georg Frey, Vorstandsvorsitzender der Jungheinrich AG, überreichte Abendblatt-Redakteurin Renate Schneider einen Scheck über 3000 Euro für die von ihr initiierte Aktion "Kinder helfen Kindern". Das Geld fließt ohne einen Cent Abzug an das Hamburger Projekt "AmpuKids". Diese Organisation hilft Kindern, die unter einer Amputation leiden. "Besonders benachteiligte Kinder haben eine Chance verdient", sagte Hans-Georg Frey, selbst dreifacher Vater. )