Eröffnungsempfang im dritten Haus der Motel-One-Gruppe. Nicht nur der herrliche Blick auf die Außenalster lässt die Gäste schwärmen.

Hamburg. Tagesschausprecher Jens Riewa war geradezu entzückt: "Jetzt ist es vollendet und Hamburgs größter Schandfleck ist weg", sagte er. "Hamburgs größter Schandfleck", damit war das Grundstück am Steindamm in St. Georg gemeint, auf dem einst das Gebäude der Krankenkasse DAK stand. Im Laufe der Jahre erhielt es den Namen "Horrorhaus", weil es ungenutzt und verfallen keinen schönen Anblick bot.

Nun lautet das Motto: "Viel Design für wenig Geld." Das dritte Hotel der Motel-One-Gruppe hat nämlich in St. Georg seine Türen geöffnet. Und Design gibt es schon in der Lobby. Dort stehen die für das Hotelkonzept typischen Eggchairs von Designer Arne Jacobsen und eine Bogenlampe, entworfen von Achille Castiglioni.

Nachdem Gäste schon seit April im neuen Haus nächtigen können, wurde es gestern auch festlich eröffnet - mit einem Empfang, den Judith Rakers mit kurzen Grußworten einleitete. Sehr zur Freude von Hoteldirektor Carsten Hahn. Er ist Herr der 464 Zimmer - und in einem hat auch er schon übernachtet.

Die Zimmer ab dem 13. Stock bieten einen spektakulären Panoramablick über die Hamburger Altstadt und die Außenalster. Alle Zimmer bieten hingegen einen Flachbildfernseher, WLAN-Zugang und Klimaanlage. Komfort, von dem auch Schauspieler Till Demtröder Gebrauch macht: "Hier erlebe ich keine bösen Überraschungen." Vom Konzept überzeugt war ebenfalls Marlies Head, Geschäftsführerin des Madison Hotels. Sie fände das Haus "super" und "edel". Durch die ausgewählten Möbel bekomme es "einen gewissen Touch".

Unterdessen schwärmte Gastronom Klaus Gerresheim von den Kleinigkeiten, die nach den Reden serviert wurden. Zuvor hatte er sich in die Küche geschlichen und bei seinem Freund, dem Gastronomen Frederic Jahnsen, rotes Hähnchen am Bambusspieß auf Safran stibitzt. Im August wird ein weiteres Motel One Hotel eröffnet, am Michel.