“Mitte Juni ist der Stichtag“, erzählt HSV-Profi Pascal “Pommes“ Hens. Bei der Geburt seines Sohnes will er dabei sein, “unbedingt“.

Es dürften bis zu 100 Kinderwagen sein, zwischen denen sich der 2,03 Meter große Handball-Star Pascal "Pommes" Hens seinen Weg bahnt. Reichlich Farben, Formen und Preisklassen. Während seine Ehefrau Angela im gerade eröffneten Baby One an der Saseler Chaussee schon mal die kleineren Dinge zusammenträgt wie Stofftücher und Windeln, droht Hens bei der Auswahl den Überblick zu verlieren.

"Mitte Juni ist der Stichtag", erzählt der HSV-Profi und kann seinen Stolz nicht verbergen. "Es wird ein Junge", verrät er. Bei der Geburt will er dabei sein, "unbedingt". Zuhause sei so weit schon alles vorbereitet. "Das Kinderzimmer ist fast fertig, nur auf ein paar bestellte Sachen warten wir noch."

Währenddessen demonstriert der Verkäufer gekonnt die Funktionalität eines für Hens "besonders geeigneten" Kinderwagens mit "wunderbarer Beinfreiheit", geradezu "perfekt" für den schließlich sehr großen Bald-Papa, der sich natürlich schon Gedanken über die zusätzlichen Aufgaben gemacht hat: "Ich denke, wir werden uns - soweit von den körperlichen Eigenschaften her möglich - alles teilen." Ein Lachen. Und Urlaub? Fällt der flach in diesem Sommer? "Nicht unbedingt. Vielleicht geht ja schon eine Woche im Sommer."

Pascal Hens denkt aber schon viel weiter. Er möchte dafür sorgen, dass der Sohnemann an den Sport herangeführt wird. "Der Papa ist Handballer, die Mama ist Handballerin, da wird es bestimmt in den Genen liegen", sagt er und stellt gleich klar: "Aber wenn er lieber Fußball spielen möchte, werde ich natürlich auch dort am Spielfeldrand stehen."

Erst einmal hofft er aber, dass der Filius in einem weiteren Punkt nach dem Papa schlägt. Schließlich hofft er auf ungestörte Nächte. "Schön wäre es schon, wenn mein Sohn wie ich ein Langschläfer wird."

Zurück zur Babywagen-Auswahl, bekommt Hens die Vorteile eines weiteren Modells erläutert. Was seine Frau wohl von dem hält? Sie lächelt sanft. Denn sie hat sich schon längst für einen ganz anderen Kinderwagen entschieden. Gesagt, gekauft.