Er spricht jetzt zwar nicht seltener von "A...kindern", dafür mehr über seine zweijährige Tochter Lilly. Ihr, ihrer Entstehung und dem Leben mit ihr hat der Comedian Michael Mittermeier nun sein liebevoll-lustiges Buch "Achtung Baby!" gewidmet. Einen Vorgeschmack auf seine Lesung am 11. März um 20 Uhr im Audimax gab der Bayer gestern in Hamburg.
Hamburger Abendblatt:
Welches Kindergericht essen Sie denn nun am liebsten?
Michael Mittermeier:
Ganz klassisch, Spaghetti Bolognese.
Abendblatt:
Sie können gut wickeln, präsentieren sich im Buch als anpackender Papa ...
Mittermeier:
Stimmt. Es ist einfach ehrlich und straight, es gibt aber auch Stellen, an denen ich nicht so gut wegkomme - ich wollte natürlich schon ein paar Lacher haben. Das werden die Leute auch sehen, wenn sie zur Lesung kommen, obwohl das eher Stand-up-Comedy sein wird.
Abendblatt:
Haben Sie besonders lustige Tricks, um Lilly vom Schreien abzuhalten?
Mittermeier:
Nicht wirklich. Ich bezeichne mich nicht als superwitzigen Vater, bin aber auch kein ganz ernster. Ich mache halt jeden Scheiß mit.
Abendblatt:
Welche Orte in Hamburg würden Sie Ihrer Tochter denn gern mal zeigen?
Mittermeier:
Den Quatsch Comedy Club auf der Reeperbahn, da hat alles 1992 angefangen. Ich bin ein absoluter Hamburg-Liebhaber, hier hatte ich bis 1996 so viele Auftritte, die Shows waren ausverkauft.
Abendblatt:
Wird Ihre Tochter denn auch in Ihrem neuen Bühnenprogramm auftauchen?
Mittermeier:
Vielleicht. Klar passieren viele absurde Geschichten. Aber wenn ich sie anschaue, habe ich sie einfach nur lieb.
Interview: Camilla John