Der Sänger der Teenie-Band verlässt niemals ohne Bodyguard das Haus. Der 20-Jährige vergleicht Deutschland mit “Big Brother“.

Hamburg. Bill Kaulitz, Sänger der Band Tokio Hotel, präsentiert sich grundsätzlich gern als Rebell, trägt schwarze Kleidung, auffällige Frisur. In Interviews und auf der Bühne wirkt er extrem selbstsicher. Doch hinter dieser Fassade schlummert die Angst vor Anschlägen.

Ohne Bodyguards verlässt der 20-Jährige niemals das Haus. "Attentate? Ich glaube schon, dass mir so etwas passieren kann", sagte Kaulitz dem "Stern". Es habe schon Situationen gegeben, wo "Bodyguards am roten Teppich Leute herausziehen mussten, die da mit einem Messer standen und sich als Fan getarnt hatten".

Grundsätzlich könne der in Hamburg lebende Künstler kein normales Leben mehr führen. "Deutschland ist für uns so etwas wie ein gigantisches "Big Brother"-Haus. Immer gucken uns die Leute zu."

Seit dieser Woche ist Tokio Hotel mit dem neuen Album „Humanoid“ auf Europatournee. An diesem Freitag treten die Popstars in Oberhausen auf, am Sonntag in Hamburg.