Katharina Schüttler erhielt beim 7. Neujahrsempfang der Freunde des St.-Pauli-Theaters den Ulrich-Wildgruber-Preis 2010.

Hamburg. Sie geht ihren eigenen Weg. Katharina Schüttler erhielt beim 7. Neujahrsempfang der Freunde des St.-Pauli-Theaters im "Kleinod" am Kiez den Ulrich-Wildgruber-Preis 2010. "Sie bezahlt bar, kennt keine falschen Töne, keine hohlen Posen", sagte Laudator Thomas Ostermeier, Intendant der Berliner Schaubühne. "In Katharina ergänzen sich messerscharfe Analyse und instinkthafte Intuition." Dann übergab Thomas Klischan, Vorstand der Nordmetall-Stiftung, die mit 10 000 Euro dotierte Auszeichnung. "Sie ermutigt, mich weiter auf besondere Arbeiten einzulassen, die nicht um jeden Preis gefallen wollen", bedankte sich Schüttler. Und spielte - in Jacke und Krawatte wie ein Schulgör - auf der Blockflöte "My Way".

St.-Pauli-Intendant Ulrich Waller gratulierte ihr und zog Jahresbilanz: "Unser Hit war 'Arsen und Spitzenhäubchen' mit Eva Mattes und Angela Winkler", freute er sich. Kommt im April wieder. Für Herbst sind "Anatevka" mit Gustav Peter Wöhler als Tewje und O'Neills "Eines langen Tages Reise in die Nacht" mit Ilse Ritter und Gerd Böckmann geplant.