Im März verkörpert die zierliche 38-Jährige mit Hope Bridges Adams Lehmann schon ihre dritte historische Persönlichkeit.

Hamburg. Heike Makatsch hat offenbar ein Faible für emanzipierte Frauenfiguren: Nach Margarete Steiff und Hildegard Knef ist im März nun Hope Bridges Adams Lehmann die dritte historische Persönlichkeit, die die zierliche 38-Jährige verkörpert. Eine Pionierin der Frauenbewegung und die erste Frau, die 1880 ein medizinisches Staatsexamen in Leipzig ablegen durfte. "Ich wünschte, ich hätte vorzuweisen, was sie vorzuweisen hat", sagte Makatsch gestern bei der Hamburger Vorstellung des Zweiteilers "Dr. Hope - Eine Frau geht ihren Weg" (läuft am 19. und 22. März im ZDF). "Aber ich fürchte, ich kann da nicht ganz mithalten." Hope Bridges Adam Lehmann befasste sich nicht nur mit Fragen der Erziehung und Hygiene, sondern auch mit der Sozialdemokratie sowie der Frauenbewegung.

Anders als sie, die damals der Karriere und einer neuen Liebe wegen ihre beiden Kinder bei ihrem ersten Mann zurückließ, kann allerdings Heike Makatsch Familie und Beruf gut verbinden: Sie nimmt ihre kleinen Töchter Mieke und Pippa (beide hat sie mit dem Musiker Max Schröder) kurzerhand mit zu den Dreharbeiten: "Bis jetzt noch - bis sie keine Lust mehr dazu haben."