Die Schauspieler der Krimiserie “Stubbe - Von Fall zu Fall“ trafen sich mit Polizeipräsident Werner Jantosch und Staatsrat Carsten Lüdemann.

Hamburg. Was haben Hamburgs Polizeipräsident Werner Jantosch, Staatsrat Carsten Lüdemann (CDU) und die Schauspieler der Krimiserie "Stubbe - Von Fall zu Fall" gemeinsam? Sie kamen gestern - ohne Blaulicht - in das Polizeipräsidium in die City Nord gefahren. Hier trafen sie sich, um den neuen Fall des Dresdner Hauptkommissars Stubbe, der in Hamburg ermittelt, zu sehen. Organisiert wurde diese Veranstaltung von der Polizei Hamburg und der Senatskanzlei, um die Städtepartnerschaft zwischen Hamburg und Dresden zu stärken.

"Die Städte haben nicht nur die Elbe gemeinsam, sondern das Bedürfnis zusammenzuwachsen", sagte Schauspieler Wolfgang Stumph (63), der etwas angespannt und nicht so humorvoll wie in der Serie wirkte. Vielleicht lag es daran, dass Bürgermeister Ole von Beust zuvor sein Kommen abgesagt hatte, um sich mit der Schulreform zu beschäftigen. Oder daran, dass die Jalousien im Präsidium wie durch Zauberhand zeitweise automatisch hoch- und runterfuhren.

Seine Tochter Stephanie Stumph (25), die auch in der Serie seit ihrem neunten Lebensjahr die Tochter spielt, zeigte sich offener: "Wenn ich zu den Dreharbeiten in Hamburg bin, dann ist es wie eine zweite Heimat für mich, weil wir hier schon so lange drehen. Außerdem erscheint mir die Stadt sehr übersichtlich im Gegensatz zu Berlin, das mag ich. Genau wie die Kulturszene mit ihren Künstlern und Musikern." Werner Jantosch outete sich als Fan von wirklichkeitsnahen Krimis: "Wie in Stubbe muss ein Krimi sein, damit ich ihn mir gerne angucke: nicht zu viel Blut, eine realistische Aufklärung und gute Spannung." Die neue Folge "Gegen den Strom", in der Kommissar Stubbe mit seinem Kollegen Bernd Zimmermann (Lutz Mackensy) zurück in seine Heimatstadt Dresden fährt und ermittelt, ist am 16. Januar, um 20.15 Uhr im ZDF zu sehen.