Gestern feierte der traditionsreiche Übersee-Club seinen 61. Übersee-Tag im Hotel Atlantic. Gegründet wurde der Club von Bankier Max Warburg.

Hamburg. Man könnte sagen, es ist ihr persönlicher Auftakt zum alljährlichen Hafengeburtstag: Gestern lud der Übersee-Club zu seinem 61. Übersee-Tag ins Hotel Atlantic. Wirtschaftsgrößen der Stadt erinnern immer dann an die Verleihung der Hafenrechte an die Stadt Hamburg durch Kaiser Friedrich Barbarossa im Jahr 1189. Die geladenen Gäste, darunter Weihbischof Hans-Jochen Jaschke, Birte Toepfer, Claus-G. Budelmann, Senator Axel Gedaschko sowie die Club-Vorstandsmitglieder Michael Behrendt und Doris André feierten auch das Bestehen des traditionsreichen Clubs. Gegründet wurde er von Bankier Max Warburg, der schon damals eine Brücke zwischen Wirtschaft, Kultur und Politik schlagen wollte.

Deshalb schlossen sich 1922 Hamburger Kaufleute und Industrielle als Club zusammen. Gestern begrüßte Club-Präsident Peter von Foerster launig, Bürgermeister Ole von Beust sprach das Grußwort.

Und in ihrer Ansprache ging Nicola Leibinger-Kammüller, Vorsitzende der Geschäftsführung des Werkzeugmaschinen-Herstellers Trumpf, auf Moralisches ein: "Wirtschaft mit Werten - was wir auf lange Sicht aus der Krise lernen können."