Die Abendblatt-Stadtteilreporter sind seit Mittwoch in der Hanstestadt unterwegs. Hier gibt's ein Einblick in die ersten Geschichten.

Hamburg. Mehr als 50 Geschichten in drei Tagen - das ist eine erste Bilanz der Abendblatt-Stadtteilreporter. Seit Mittwoch ziehen die 18 Männer und Frauen mit Handykamera und Laptop durch die Straßen, berichten von Erlebnissen und über Themen, die sie und die Bewohner bewegen. Die ersten Geschichten stehen nun online. Das Abendblatt stellt zwei von ihnen vor.

In der Schanze hat Stadtteilreporterin Marike Stucke eine ungewöhnliche Entdeckung gemacht. An der Ecke Schulterblatt/Lerchenstraße hängt ein Affe in luftiger Höhe an einem Baum . Auf den ersten Blick ist das Tier seinen lebendigen Artgenossen zum Verwechseln ähnlich - es ist allerdings aus Metall. Auch am neuen Pferdemarkt, auf St. Pauli vor dem Golden Pudel Club und an der Marktstraße sollen Artgenossen hängen.

Unterdessen gibt es an der Uni Streit. Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) will am 3. Februar seinen neuen Imagefilm "inside AStA" im Abaton-Kino vorstellen. Schon vor der Premiere gibt es Ärger. Einige Studierende beklagen sich über rassistische Stereotype , die in dem Film vorkommen sollen. In der Ankündigung für den Film heißt es nämlich: "Nur im prächtigen Kuppelsaal des historischen Hauptgebäudes regt sich was: farbenprächtig gewandete afrikanische Reinigungskräfte gehen gospelnd ihrer Arbeit nach - und wehren sich dabei routiniert gegen den Versuch einiger Kommilitonen, ihre Flyer auf der soeben gewischten Bestuhlung auszulegen." Der AStA: "Der Film ist mit einem Augenzwinkern zu verstehen, und es ist natürlich nicht unsere Absicht, rassistische Klischees zu bedienen", sagt der AStA-Kulturbeauftragte Timo Hempel.

Geschichten der Stadtteilreporter gibt es unter: www.abendblatt.de/stadtteilreporter